Also: Diese von den Schüler*Innen kreativ gestaltete Wand im rechten Winkel hat zwei Gründe. Es geht uns um die Identifikation der Schüler*Innen mit unserer Berufsschule. Ein zweiter ist, die Ecke im Süd-Westen zu verschönern. Und was passt deshalb besser, als dass alle Schüler*Innen selbige mit ihren Handinnenflächen „bemalt“ haben.
Der Ursprung dieser Idee geht auf eine interne Fortbildung der Lenkungsgruppe, die Schule neu gestalten möchte, zurück.
Im Zentrum der Rot-Gelb-Blauen-Blumen stehen Schlagwörter aus unsererm Leitbild: Motivation, Respekt, Augenhöhe, Mut, Vertrauen …Ferderführend, klebeführend und schneideführend waren an diesem kleinen Projekt die beiden Klassen der Untersufe der Sozialpädagogischen Assistenz.
Viel Freude an der Wand - Wanderungen inbegriffen 😊
An drei Tagen konnten die Schüler*innen der Abschlussklassen der Fachoberschule Gesundheit und Soziales an einen kreativen Zukunftsprojekt „Schönheit der Zukunft“ vom tpz Osnabrück teilnehmen.
In den unterschiedlichen Workshops setzten sich die Schüler*innen mit Fragen wie „Was erwarte ich von der Zukunft?“ „Welche Ängste habe ich?“, „Welche Träume?“, „Welche Möglichkeiten habe ich, dass anderen mitzuteilen?“. Dabei erlebten sie kreative Prozesse, in denen sie Ausdruck für das finden konnten, was sie bewegt. Neben dem Gestalten von „Zukunftsräumen“, Schauspiel und Interview wurden auch Gedicht verfasst. (siehe unten).
Ein zentrales Element des Workshops war das „Veto-Prinzip“, bei dem die Schüler*innen ein umfassendes Konzept zu demokratischer und gleichwürdiger, von Respekt gekennzeichneter Führung kennenlernten. Damit wurde der Grundstein zu partizipativer Arbeit in der Gruppe gelegt und eine vertrauensvolle Atmosphäre geschaffen, die die Teilnehmer über sich herauswachsen ließ.
Insgesamt waren das drei sehr intensive und erlebnisreiche Tage, die unabhängig vom Bildungsniveau sehr zu empfehlen sind.
„Zukunft“
Wie sieht unsere Zukunft aus?
Gründen wir eine Familie oder bauen wir ein Haus?
Wie unsere Zukunft aussieht, wissen wir noch nicht.
Wir haben alle Angst …
Sie lassen uns im Stich.
Was machen wir nach der Schule?
Wir stehen alle auf dem großen Podest,
die Fragen werden mehr und die Zukunft steht nicht fest.
Wird es ein Studium oder eine Ausbildung sein …?
Ich gehe tief in mich hinein.
Doch meine Hoffnung und Gedanken bleiben klein.
Doch wir haben einen großen Wunsch.
Unsere Zukunft, die gehört uns.
Verfasst von Andrea Bennesch, Franziska Friese und Florentina Shenaraj (FOQ 2-2.23)
Im Rahmen eines kleinen Projekts besuchte die Berufsfachschule Hauswirtschaft und Pflege mit dem Schwerpunkt Persönliche Assistenz zusammen mit Frau Kolthoff, Frau Nee und Herrn Strüwing das Hospiz Huus in Leer. Im Religionsunterricht wurde das Thema Sterben und Tod bearbeitet. Zudem gestaltete die Klasse im Praxisunterricht dekorative Karten für das Hospiz in Leer, welche das Hospiz auf Basaren für eine Spende anbietet. Diese Karten übergab die Klasse bei ihrem Besuch im Hospiz Huus persönlich.
Die Klasse wurde im Hospiz Huus freundlich mit Tee und Gebäck empfangen (für die Emsländer gab es auch Kaffee) und erhielt zunächst einen überaus vielseitigen und interessanten Einblick in die Arbeit des Hospiz (ambulante Versorgung, stationäre Versorgung, Trauergruppen, Öffentlichkeitsarbeit). Anschließend gab es noch eine Führung durchs Haus. Dort berührte die Klasse vor allem die selbstgemalten, ausdrucksstarken Bilder einiger Kinder aus der Kinder-Trauerarbeit.
Die Schüler*innen waren erstaunt über die Freude, Farbe, Fröhlichkeit, Liebe im Haus und gehen zu ihrer eigenen Überraschung mit vielen neuen positiven Eindrücken.